Die Dialogveranstaltungen und Sensibilisierungstrainings werden gemeinsam mit Akteur*innen der folgenden Hochschulen entwickelt und dort erprobt:
Jede*r, der/die mit Ambitionen, Leidenschaft und Begeisterung studieren oder arbeiten will, findet an der Hochschule Ruhr West (HRW) den Raum und die umfassende Unterstützung, sich zu entwickeln und seine Potenziale zu erschließen.
„Never stop growing!“ ist ein Versprechen, die Bedingungen dafür zu bieten, als auch die Aufforderung, über sich hinauszuwachsen. Dieses Angebot macht die HRW allen jungen Menschen – Frauen wie Männern und unabhängig von deren sozialer, kultureller oder ethnischer Herkunft. Die Hochschule Ruhr West hat ihre Standorte in den Städten Mülheim an der Ruhr und Bottrop. Die Schwerpunkte liegen in den Bereichen Informatik, Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Naturwissenschaften und Betriebswirtschaftslehre. Vier Fachbereiche, zwei Städte, über 6.500 Studierende in 32 Studiengängen – anwendungsbezogen, nachhaltig und vernetzt.
Die im Jahr 1870 gegründete RWTH Aachen ist ein Ort, an dem die Zukunft unserer industrialisierten und digitalisierten Welt gedacht wird. Die RWTH versteht sich dabei als Integrierte Interdisziplinäre Hochschule für Science und Technology und bedient sich der starken Forschungsnetzwerke und der intellektuellen Neugier ihrer Mitarbeitenden, um Wissen zu anspruchsvollen wissenschaftlichen Fragestellungen zu generieren, führendes Wissen zu transferieren und Lösungen zu entwickeln, die sich auf heutige und zukünftige Herausforderungen auswirken. Dabei sind Gleichstellung, Chancengerechtigkeit und die Wertschätzung der Diversität aller Hochschulangehörigen grundlegende Prinzipien der RWTH Hochschulkultur. Die RWTH bietet ein kompetenz-, forschungs- und praxisorientiertes Studium mit dem Ziel, hochqualifizierte und verantwortungsbewusste Absolventinnen und Absolventen auf Führungspositionen in Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft vorzubereiten. Sie bildet über 47.000 Studierende aus, die in 150 Studiengängen eingeschrieben sind, davon mehr als 12.477 internationale Studierende aus über 138 Ländern.
Die Universität zu Köln ist mit ihrer Gründung im Jahre 1388 eine der ältesten und mit rund 51.000 Studierenden und 336 Studiengängen eine der größten Universitäten Europas. Sie ist eine Volluniversität und verfügt über ein breites Fächerspektrum – von den Geisteswissenschaften, über die Wirtschafts- und Sozialwissenschaften, Medizin und Rechtswissenschaften.
Die Universität Duisburg-Essen (UDE) ist mit ihren rund 40.000 Studierenden aus über 130 Nationen eine der jüngsten und größten Universitäten Deutschlands. Sie bietet 267 Studiengänge, davon 127 Lehramtsstudiengänge. Ihr breites Fächerspektrum reicht von den Geistes-, Gesellschafts- und Bildungswissenschaften über die Wirtschaftswissenschaften bis hin zu den Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie der Medizin. Seit ihrer Gründung im Jahr 2003 hat sich die UDE zu einer weltweit anerkannten Forschungsuniversität entwickelt. Die UDE gilt als ein bundesweit ausstrahlendes Modell, wie Bildungsgerechtigkeit an einer Universität umgesetzt werden kann. Mit zahlreichen Maßnahmen und Projekten werden junge Talente mit Perspektive gefördert. Die UDE versteht sich als ein lebendiger Ort der Vielfalt und Offenheit, an dem Studierende, Forschende und Beschäftigte ihr Potenzial und ihre Leistungsbereitschaft entfalten können.
Projekte mit Schnittmengen der Zielrichtung EXENKO
„VIVA LA GENDER“ heißt die Aktion, mit der die Hochschule Ruhr-West über die Vielfältigkeit und nach wie vor hohe Relevanz von Gleichstellungsarbeit an Hochschulen informiert. Verschiedenste Formate wie Panel-Diskussionen, Lesungen, Workshops und vieles mehr können vom 15.10.2022 bis zum 28.10.2022 an den Standorten Mülheim und Bottrop besucht werden.
Die Hochschule Ruhr West hat im Jahr 2021 den „HRW Podcast, der Wissen schafft“ gestartet. Gedacht ist er für junge Leute, die an der HRW studieren möchten. Für Firmen, die kooperieren möchten. Und natürlich auch für Menschen, die sich schon immer fragen: Was machen die an der HRW da eigentlich?
Zehn Folgen umfasste die erste Staffel. Für das Jahr 2022 wird eine weitere Staffel umgesetzt. Im Podcast sind neben Professor*innen auch wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Promovierende zu Gast. Hörbar gemacht werden die Wege, welche Wissenschaftler*innen gehen, wie sie sich an der HRW weiterentwickeln und wie sie wachsen können. Die Podcasts sind eine Wertschätzung ihrer Arbeit. Und er trägt dem Claim „Never stop growing“ Rechnung, indem aufgezeigt wird, wie Menschen unterschiedlicher Herkunft, Wege und Interessen Chancen nutzen und ihr Potenzial an der HRW entfalten können.
Um diese zukunftsträchtige Frage dreht es sich im Projekt ‚PROForward@HRW‘. Die Hochschule Ruhr West war bei der bundesweiten Ausschreibung des BMBF zum Bund-Länder-Programm „FH-Personal“ erfolgreich und erhält zur Entwicklung von neuen Wegen zur Professur über sechs Jahre 2,67 Millionen Euro. Durch die Umsetzung von PROForward@HRW als Organisationsentwicklungprojekt öffnet sich die Hochschule für neue Wege zur Professur, entwickelt große Strahlkraft als regionale und überregionale Arbeitgeberin und unterstützt die zielgerichtete Weiterentwicklung von Menschen, der HRW und der Region. Kreative, innovative Menschen, die mit ihrer Fachlichkeit, ihren individuellen Bildungskarrieren und ihrer Persönlichkeit zum Leitbild und dem Profil der HRW passen, bewerben sich auf unsere Professuren und finden nach ihrer Berufung beste, individuell zugeschnittene Bedingungen für ihren Start und ihre persönliche Weiterentwicklung in Lehre und Forschung.
Das langjährig in verschiedenen Kooperationen angebotene Mentoring Programm TANDEMplus wird seit 2021 ausschließlich für die der RWTH angehörigen Postdoktorandinnen und in englischer Sprache angeboten, um der fortschreitenden Internationalisierung der RWTH Rechnung zu tragen. Das TANDEMplus-Konzept beinhaltet nach wie vor die bewährten Programmbausteine One-to-One Mentoring, Seminare und Networking mit dem Ziel, die Teilnehmerinnen für eine Führungsposition in der Wissenschaft und Forschung zu stärken.
Ein neues RWTH Projekt ist das „Flexible Career Management for female Postdocs (FCM)“. Das Ziel ist, junge Wissenschaftlerinnen durch vereinbarkeitsfördernde Maßnahmen bei ihrer wissenschaftlichen Karriere zu unterstützen. Derzeit wird ein Dual-Career-Coaching für wissenschaftlich tätige Paare mit den Schwerpunkten geschlechtergerechte Karriereplanung, Zeitmanagement und Vereinbarkeit von Familie und Beruf/Work-Life Balance angeboten. Zudem können studentische Hilfskräfte zur Unterstützung bei Labortätigkeiten angestellt werden, zum Beispiel bei Schwangerschaft oder in der Stillzeit.
Sowohl TANDEMplus als auch das „Flexible Career Management“ werden aus Mitteln des Professorinnenprogramms III gefördert.
Die Videoreihe „MyScience“ wurde seitens Dezernat 3.0 – Presse und Kommunikation der RWTH Aachen vor drei Jahren in Zusammenarbeit mit dem freiberuflichen Filmemacher Wisam Zureik entwickelt., um den gesellschaftlichen Impact junger Wissenschafter*innen zu transportieren.
Unabhängig von Geschlecht, Herkunft, Fakultät etc. steht der Forschungsansatz und die darauf aufbauende Bedeutung für den Alltag der Menschen im Fokus des kurzen Videoformates, in dem sich Schnittbilder und Statementpassagen abwechseln. Gezielt wurden für diese Reihe junge Professor*innen und Nachwuchswissenschaftler*innen gecastet und etablierte Professor*innen nicht integriert bzw. in einem Fall über ein „Special“ markiert. Die Videoreihe wurde durch begleitende Maßnahmen auf den Social-Media-Kanälen der Hochschule beworben.
In ein- bis zweitägigen Trainings werden Wissenschaftlerinnen rund um die Themen Souveränes Auftreten / Selbstpräsentation / Stimmtraining / Körpersprache geschult. Beispielhafte Trainings lauten:
Zielgruppe: vorrangig Doktorandinnen und Postdoktorandinnen
Laufzeit: Fortlaufend
Lecture Series „Women in Science and Society“
Jährlich werden im Rahmen auf Initiative des Exzellenzclusters CECAD und des Sonderforschungsbereichs 829 zusammen mit dem Dekanat der medizinischen Fakultät und dem Prorektorat für akademische Karriere und Chancengerechtigkeit namhafte internationale Wissenschaftlerinnen aus dem Themengebiet eingeladen, die zunächst einen wissenschaftlichen Vortrag halten, und anschließend Einblick geben zu ihrem wissenschaftlichen Karriereverlauf.
Zielgruppe: Nachwuchswissenschaftlerinnen
Laufzeit: Fortlaufend
Jung, neugierig, exzellent: Das ist die neue Generation von Nachwuchswissenschaftler*innen an der Universität Duisburg-Essen (UDE). In unserer Reihe stellen wir mehrfach im Jahr junge Forschungspersönlichkeiten aus verschiedenen Fakultäten vor. Ob klassisches Portrait, Interview oder kleine Videoreihe: Wir fragen unsere Doktorand*innen, PostDocs und Juniorprofessor*innen aus, bringen sie zum Nachdenken, begleiten sie in Labore und an den Schreibtisch. So möchten wir der Öffentlichkeit zeigen, wie an einer Uni geforscht und gearbeitet wird, und wie unsere Forschungspersönlichkeiten wirklich sind.